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Scheitabodaweg

von Ted Scheidegger

Flyer zur Abstimmungsvorlage vom 15. Mai 2022

Leserbriefe Arosazeitung 22. April 2022

Im Rahmen der vorgeschlagenen „Teilrevision der Ortsplanung Schneesportgebiet Arosa Ost“ plant der Gemeindevorstand von Arosa, eine neue Strasse vom Waldhotel zur Mittelstation zu erstellen.

Ausgelegt für 40 Tonner.

Mitten im Naherholungsgebiet.

Finanziert mit unseren Steuern.

Scheitabodaweg: Über uns

Verlauf der neuen Strasse

220427 Plan SBW.png
Scheitabodaweg: Bild

NEIN Empfohlen

  • Wollen wir, dass unsere Steuergelder für die Zerschneidung und weitere Zubetonierung unserer einzigartigen Landschaft zu Gunsten der wirtschaftlichen Interessen Dritter missbraucht werden?

  • Wollen wir 40-Tonner statt Wanderwege auf 1800m?

  • Wollen wir weitere Waldrodungen für den Bau von Betonstrassen im Naherholungsgebiet?

  • Ja, es gibt Alternativen: vorhandene Bahnen und Zeitfenster für Nutzung bestehender Wege


Das liegt in unserer Hand:

Wir empfehlen ein Nein zur „Teilrevision der Ortsplanung Schneesportgebiet Arosa Ost“ in die Urne zu legen.

Scheitabodaweg: Text

Was wird Zerstört?

Aktuelle Gelände- und Nutzungssituation

Der vorgeschlagene neue „Scheitabodaweg“ würde zuerst von rund 1800 – 1900 m ü. M. über einen ostexponierten Hang durch einen subalpinen Fichtenwald über eine offene Schneise mit relativ wüchsiger Vegetation und entsprechenden, mittelgründigen, trockenen bis frischen Böden führen.

Danach soll der neue Weg bis 1970 m ü. M. über flach nord-ostexponiertes, offenes Weideland, mit mittel-gründigen, trockenen bis frischen Böden erstellt werden.

Am Schluss, bis zur Einmündung in die Arlenwaldstrasse nach der Mittelstation Weisshorn auf 2010 m ü. M. wird der Weg auf einem bestehenden Fahrtrassée mit Kieskoffer geführt. Ausserhalb des Trassées liegen fette Alpweiden mit relativ tiefgründigen, frischen Böden, sowie eine etwas magerere Weide mit mittelgründigen, trockenen Böden.

Das gesamte betroffene Gebiet wird heute im Sommer als familienorientiertes Naherholungsgebiet genutzt. Teilweise folgt ein Wanderweg dem Verlauf der geplanten Strasse. An mehreren Stellen würde der neue Weg rege genutzte bestehende Wanderwege kreuzen.

Eine Familienfeuerstelle ist direkt betroffen.

Scheitabodaweg: Text
220315 Bestehender Wanderweg[9841].png

bestehender Wanderweg

Scheitabodaweg: Bild

Absicht des Gemeindevorstandes

Planungsvereinbarung

Vereinbarung Scheitabodaweg

Der neue Scheitabodaweg soll vorwiegend der Erschliessung der Anlagen der Aroser Bergbahnen und der Alpen der Bürgergemeinde Chur dienen.

Der Gemeindevorstand von Arosa möchte jedoch, dass alle Bürger die Kosten zu einem Teil übernehmen.  So werden die gesamten externe Planungskosten (CHF 73‘000) sowie ein Drittel der Baukosten (gesamt CHF 1.5 Mio) der Gemeinde aufgebürdet. Dies hat Lorenzo Schmid als damaliger Gemeindepräsident wie auch als VR Präsident der Aroser Bergbahnen handelnd selbstkontrahiert (d.h. mit sich selber vertraglich vereinbart).

Der Gemeindevorstand möchte den neuen Scheitabodaweg für Lasten bis 40t auslegen. Der bestehende Wanderweg soll aufgehoben und durch eine Bewirtschaftungsstrasse ersetzt werden, der als Hauptgüterweg behandelt wird. Der Bau von Betonspuren wird empfohlen.

Die neue Wirtschaftsstrasse „Scheitabodaweg“ erfordert ebenfalls Rodungen, da sie zum Teil ins Waldgebiet reichen. Für das neue Wegtrassée ist eine permanente, für die Böschungen eine temporäre Rodung nötig

Scheitabodaweg: Text
Bild bauarbeiten 1.jpeg

Baufortschritt

28. April, 2022

Scheitabodaweg: Bild
Bild bauarbeiten 2.jpeg

25. April, 2022

Scheitabodaweg: Bild
220429 SBW Umschlagesplatz.jpg















27. April 2022 - Umschlagplatz

Scheitabodaweg: Willkommen

Kosten


73' Planung

500' Bau

Unterhalt

ABB Jubelt - Wir Zahlen

Die Arosa Bergbahnen AG melden Rekordergebnisse, das ist gut und wichtig für Arosa. Gäste und wir Aroser haben alle dazu beigetragen.

Unser „liberaler“ Gemeindevorstand beschenkt sie. Mit einer halben Million. Für eine Lastenstrasse. Bis 28t ohne Bewilligung zu befahren. Und Zuschuss zum Unterhalt für Jahrzehnte.

In der Botschaft und im Gemeindeparlament kein Wort zu den Kosten.


Im Gegenzug ein weiterer Betonstreifen durch die Natur. Ohne Renaturierung des Arlenwaldweges.

Bei allem Respekt vor den Leistungen der ABB. Ihre Infrastruktur muss sie schon selber zahlen. Und schonend mit unserer Landschaft umgehen.


Nein zur Teilrevision Schneesportgebiet Arosa Ost.

Scheitabodaweg: Text
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